Presse

Abwechslung beim Training

Neue Serie stellt die schönsten Laufstrecken des Kinzigtals vor / OT-Mitarbeiter der Mittelbadischen Presse haben sie ausprobiert

In Vorbereitung auf den Kinzigtallauf stellen wir in einer kleinen Serie die schönsten Trainingsstrecken der Umgebung vor. Unsere Mitarbeiter Anika Maldacker und Ferdinand Vögle haben die Routen vorab im Selbstversuch getestet.

Von Maria Benz

Mittleres Kinzigtal. In zwei Monaten, am Samstag, 11. September, startet in der Haslacher Innenstadt der dritte Kinzigtallauf. Neben dem zehn Kilometer langen Hauptlauf für Läufer und Nordic Walker wird auch ein Schülerlauf über Distanz von einem Kilometer angeboten. In Zusammenarbeit mit der Laufarena Ortenau haben die Veranstalter fünf verschiedene Trainingsetappen für den Lauf konzipiert. In einer wöchentlichen Serie werden wir diese Strecken vorstellen. Unsere Mitarbeiter Anika Maldacker und Ferdinand Vögele haben sie im Selbstversuch getestet. Im letzten Teil der Serie wird die original Kinzigtallaufstrecke vorgestellt. Sie führt vom Haslacher Marktplatz über Mühlenbach, den Hagsbacher Berg nach Hofstetten und schließlich wieder zum Marktplatz zurück.

Vorbereitungsläufe

Die Laufarena Ortenau bietet geführte Vorbereitungsläufe auf speziell ausgesuchten Strecken an. Ausgebildete Trainer werden die Teilnehmer beraten und ihnen Tipps geben.

Gengenbach, Mittwoch, 21. Juli
Biberach, Mittwoch, 28. Juli
Steinach, Mittwoch, 4. August
Hausach, Mittwoch, 18. August
Haslach Kinzigtallaufstrecke, Mittwoch, 1. September.

Beginn: jeweils 20 Uhr
Weitere Infos bei:
Frank Haist, Laufarena Ortenau, 0 78 21 / 9 54 50 65.

»Das Training langsam steigern«

Verena Utz will beim Kinzigtallauf im September ihren Sieg verteidigen / Tipps zur Vorbereitung

Vorjahressiegerin Verena Utz gibt Tipps zur Vorbereitung auf den Kinzigtallauf im September. Foto: Laufarena Ortenau

Verena Utz war im vergangenen Jahr die schnellste Frau beim Kinzigttallauf. Die Sportwissenschaftlerin arbeitet bei der Laufarena Ortenau und bietet dort Kurse, Bewegungsanalysen und Leistungsdiagnostik an. Sie verrät, wie sich Hobbyläufer auf den Kinzigttallauf am 11. September vorbereiten können.

Sie waren im vergangenen Jahr mit Abstand die schnellste Läuferin beim Kinzigtallauf in Haslach. Werden Sie dieses Jahr Ihren Titel verteidigen?

Verena Utz: Ich hab’s auf jeden Fall vor. Es kann ja immer etwas dazwischenkommen, aber im Terminkalender steht’s schon drin.

Was zeichnet den Kinzigtallauf aus Ihrer Sicht aus?
Utz: Das Organisatorenteam Tina Hoferer, Chris Ast, Dirk Giesler und Joachim Prinzbach haben es verstanden, sehr professionelle Rahmenbedingungen zu schaffen. Besonders begeistert hat mich die tolle Atmosphäre in der Haslacher Innenstadt. Was da aufgeboten wurde, war total klasse.

Haben Sie sich schon gezielt auf diesen Lauf vorbereitet?

Utz: Speziell auf diesen Lauf nicht – wir haben eine Jahresplanung,in der wir schauen, wo wir die Höhepunkte setzen Man kann nicht das ganze Jahr über seine Leistung am Limit halten. Auf den September haben wir aber schon einen Schwerpunkt gesetzt.

Der Hauptlauf führt über eine Strecke von zehn Kilometern, ist das für Gelegenheitsläufer zu schaffen?

Utz: Acht bis zehn Wochen Vorbereitungszeit sollte man einplanen. Es kommt natürlich immer darauf an, welche Ambitionen man hat. Zweimal in der Woche sollte man aber schon trainieren.

Sie sind Sportwissenschaftlerin und Mitarbeiterin bei der Laufarena in Lahr, haben Sie spezielle Tipps?

Utz: Wir bieten von der Laufarena Vorbereitungsläufe in den Gemeinden des Mittleren Kinzigtals an. Ideal für Leute, die sich unter der Anleitung von ausgebildeten Trainern für den Kinzigtallauf vorbereiten wollen.

Müssen die Teilnehmer dieser Vorbereitungsläufe bestimmte Voraussetzungen mitbringen?

Utz: Wir wollen möglichst viele Leute ansprechen und haben deshalb ganz unterschiedliche Strecken ausgewählt – ob Bergläufer oder sporadischer Läufer – für jeden ist etwas dabei. Es ist jedoch wichtig, das Training langsam zu steigern. Um an den Vorbereitungsläufen teilnehmen zu können, sollte man schon 30 Minuten am Stück durchlaufen können. mb

Die beiden Artikel erschienen am 13. Juli in der Mittelbadischen Presse. Laden Sie hier das PDF herunter.